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Antioxidanzien, die ultimativen Radikalfänger

10. April 2024
Antioxidanzien, die ultimativen Radikalfänger

Was sind «freie» Radikale?

Freie Radikale sind Stoffwechselprodukte, die auch natürlicherweise im Körper vorkommen. Freie Radikale sind sehr aggressiv. Sie greifen gesunde Zellen an, um sich deren Elektronen zu nehmen. Dadurch kann sich die Zellstruktur verändern, im schlechtesten Fall wird die Zellfunktion gestört oder sogar die DNA geschädigt. Entstehen DNA-Schäden, werden diese Schäden bei der Zellteilung übernommen.

Abb. 1: Unterschied zwischen einem freien Radikal und einem normalen Atom
Abb. 1: Unterschied zwischen einem freien Radikal und einem normalen Atom

Was passiert, wenn sich im Körper zu viele freie Radikale bilden? 

Unser Körper verfügt über verschiedene Abwehrmechanismen freie Radikale zu eliminieren. Jedoch kann der körpereigene Schutz schlicht überfordert sein, zum Beispiel, wenn zu viele Radikale entstehen. In grosser Menge können freie Radikale Irritationen und Entzündungen begünstigen und den Prozess der Hautalterung beschleunigen. In dem Fall spricht man von «oxidativem Schaden» oder «oxidativen Stress». Um diesem vorzubeugen, ist es ratsam, Nahrundergänzungsmittel mit effektiven Antioxidantien anzuwenden.

Erst eine hohe Konzentration von freien Radikalen richtet Schaden an

Entscheidend für allfällige Schäden ist die Konzentration der freien Radikalen. Ab einem bestimmten Grad können die körpereigenen Regulationsmechanismen deren Ausbreitung nämlich nicht mehr eingrenzen. Einen negativen Einfluss kann in diesem Fall körperlicher Stress, aber auch (Hochleistungs-) Sport ausüben, da durch den deutlich gesteigerten Energiebedarf und die damit verbundene erhöhte Stoffwechselfunktion auch mehr freie Radikale entstehen. 

Zum Beispiel hängt bei uns Menschen die Konzentration der freien Radikalen allerdings zunehmend auch von vielen externen Faktoren ab. Diese sorgen oftmals dafür, dass die Normwerte, mit denen unser Körper von Natur aus ohne Probleme zurechtkommen würde, häufig deutlich überschritten werden. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass freie Radikale nicht von aussen, beispielsweise durch die Nahrung, aufgenommen werden können, da sie sofort mit ihrer Umwelt reagieren würden. Sie entstehen immer erst im Körper, können aber durch folgende äussere Einflüsse stimuliert werden.

Folgende Risikofaktoren gelten als besonders gefährlich in Bezug auf die Entstehung freier Radikale:

  • UV Strahlung
  • Umweltgifte
  • Radioaktive und elektromagnetische Strahlung
  • Hoher Ozongehalt in der Luft
  • Rückstände von Pestiziden der konventionellen Landwirtschaft
  • Alkoholkonsum
  • Zigarettenkonsum: Bei einem einzigen Zug an einer Zigarette sollen bis zu 1000 Billionen (in Zahlen: 1 000 000 000 000 000!) freie Radikale im Körper des Rauchers entstehen.

Somit ist zu erklären, weshalb nahezu alle äusserlichen Faktoren zur Vermehrung der freien Radikalen entweder durch Strahlen auf den Körper einwirken oder aber im Körper selbst für unerwünschte Reaktionen führen können.

Eine Auswahl an Krankheiten, deren Entstehung durch übermässigen oxidativen Stress begünstigt werden können umfasst unter anderem:

  • Krebs (ausgelöst durch die veränderte DNA und dadurch entstehende «Lesefehler» im Gewebe)
  • Arteriosklerose und Bluthochdruck (durch Schädigung der Blutgefässe)
  • Demenz (durch Schädigung der Nervenbahnen im Gehirn)
  • Arthritis (durch Schädigung des Knorpelgewebes in den Gelenken)

Antioxidanzien als Retter in der Not

Antioxidantien, also Stoffe die überschüssige freie Radikale neutralisieren können, sind chemische Verbindungen, welche für den Körper die einzige zuverlässige Kraft im Kampf gegen die freien Radikalen darstellt. Die Funktionsweise eines einzelnen Antioxidans ist eigentlich überraschend simpel: Sie bieten den beutehungrigen freien Radikalen freiwillig Elektronen an und schützen damit in der Nähe befindliches intaktes Zellgewebe. Neben ihrer Opferungsbereitschaft verfügen die auch als «Radikalfänger» bekannten Antioxidantien über die einzigartige Eigenschaft den Elektronenverlust ohne Schädigung benachbarter Zellen zu kompensieren. Dadurch stoppen sie die fatale Kettenreaktion der freien Radikalen und sorgen für ein Gleichgewicht.

Entscheidend für uns Menschen ist allerdings die Tatsache, dass der Körper durch eigene Antioxidanzien (beispielsweise Glutathion oder auch die menschliche Harnsäure), antioxitativ wirksame Proteine (zum Beispiel Transferrin, Albumin und Haptoglobin) oder antioxitative Enzyme (zum Beispiel Superoxiddismutase) nur einen verschwindend kleinen Teil der täglich benötigten Antioxidantien selbst aufbringen kann. Der weitaus grössere Teil wird hingegen durch die Nahrung aufgenommen und ist damit direkt vom individuellen Essverhalten einzelner Personen abhängig. Gesunde und ausgewogene Ernährung wäre hier ein Lösungsansatz.

Antioxidanzien als Nahrungsergänzungsmittel

Durch die ständige Zunahme der Risikofaktoren ist unser Körper, auch bei gesunder und ausgewogener Ernährung, oft nicht in der Lage die im Überschuss gebildeten freie Radikale zu neutralisiere. Es braucht die Supplementierung von Antioxidantien. Dazu gehören einzelne Vitamine, einzelne Spurenelemente, Flavonoide, Coenzym Q10, Astaxanthin u. v. a. (Siehe folgende Abb.)

Abb. 2: Antioxidanzien die in der Lage sind, überschüssige freie Radikale zu neutralisieren.
Abb. 2: Antioxidanzien die in der Lage sind, überschüssige freie Radikale zu neutralisieren.

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